Süßkartoffel Bowl mit asiatischem Dressing

Folgt ihr mir auch auf Instagram? Wenn ja, dann wisst ihr, welche Gerichte zu meiner absoluten Leidenschaft gehören. Richtig – Buddha Bowls. Und auch meine Süßkartoffel Bowl mit asiatischem Dressing beruht auf dem „Bowl-Prinzip“. Vermutlich kennt ihr den super Trend der Buddha Bowls schon. Nein? Okay, ich fasse einmal die wichtigsten Punkte zusammen.

Ganz einfach gesagt ist eine Buddha Bowl eine Schüssel voll mit gesunden uns ausgewogenen Lebensmitteln. Ziel ist es, alle für den Körper wichtigen Nährstoffe in einer einzigen Mahlzeit abzudecken, also eine bunte Mischung aus Vitaminen, Eiweißen, Kohlenhydraten und gesunden Fetten in einer Bowl zu vereinen. Nun, das klingt ja schön. Aber wieso denn jetzt Buddha Bowl? Ich habe mal ein wenig recherchiert, was es mit dem angefallenen Namen auf sich hat. Dabei bin ich auf folgende 3 Bedeutungen gestoßen:

  • Die Schüssel, in der die Mahlzeit serviert wird, ist so rund und prall gefüllt, wie der Bauch von Buddha.

Na, ob das so stimmt? Zwar ist Buddha wirklich immer mit einem riesigen runden Bauch dargestellt, aber deswegen gleich ein Gericht nach ihm zu benennen? Ist das nicht eigentlich eher unappetitlich…?

  • Die Nahrungsmittel in der Buddha Bowl sind so bunt wie der Buddhismus.

Echt jetzt? Dieser Transfer liegt mir ehrlich gesagt noch ferner, als der erste. Ich weiß nicht viel über den Buddhismus, aber ist eine Religion wirklich das, an was man bei einer bunten Schüssel voller Leckereien denkt? Mir viele da viel eher die Rainbow-Bowl ein.

  • Ōryōki. Im Buddhismus stellt dies eine Tradition in Zen-Klöstern dar, bei der die Mönche schweigend, konzentriert und mit Achtsamkeit gemeinsam essen. Eine Art Meditation.

Dabei sei es wichtig, dass der Mönch gerade genug für einen ganzen Tag isst, also alle wichtigen Nährstoffe mit der Mahlzeit abdeckt. Also daher der Name Buddha-Bowl? Für mich klingt es am plausibelsten. Auch wenn ich niemanden dazu anhalten will, im Schweigen gemeinsam zu essen.

Ob die letzte der Erklärungen richtig ist, weiß ich nicht. Aber es ist eine schöne Bedeutung und mir persönlich gefällt sie besser, als mir vorzustellen, den dicken Bauch Buddhas zu essen.

Unabhängig von ihrer Bedeutung finde ich diese Art der Bowls so toll, weil sie einem viel Freiraum für Kreativität lassen und man alle seine Lieblingszutaten in einer gesunden Art und Weise kombinieren kann. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Den größten Anteil sollte stets aus Vitaminen, also Salat und Gemüse bestehen. Diese werden dann ergänzt mit gesunden Kohlenhydraten und (in der Regel) pflanzlichen Proteinquellen. Zuletzt ein kleiner Anteil gesunder Fette, zum Beispiel Nüsse oder Avocado. Wie wäre beispielsweise ein leckeres Dressing?

Etwas ähnlich ist übrigens auch das Prinzip der hawaiianischen Poké Bowls. Dazu aber eventuell ein anderes mal mehr… 😉 Jetzt erstmal zu meiner Süßkartoffel Bowl mit asiatischem Dressing!

Zutaten

Rezept wie immer für 2 Portionen

  • 250 g Süßkartoffeln
  • 200 g frischer Spinat
  • 140 g Quinoa
  • 1 Dose Kichererbsen (Abtropfgewicht 265 g)
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • Gemüsebrühe
  • Olivenöl
  • 1 TL Kurkuma
  • Salz und Pfeffer

Für das Dressing

  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Sambal Manis
  • 1 EL rote Currypaste
  • 5 EL Sojasauce (am besten helle)
  • 3 EL Reisessig
  • 2 EL Ahornsirup
  • 1/2 EL Speisestärke
  • Wasser

Zubereitung

Die Zubereitung einer Buddhabowl ist meistens nicht sehr kompliziert. Fangt am besten mit den Süßkartoffeln an. Schneidet sie in kleine Würfel und röstet sie mit etwas Olivenöl in einer Pfanne, bis sie gar sind. Sie dürfen ruhig noch leicht Biss haben.

Wascht in der Zwischenzeit euer Quinoa unter fließendem Wasser einmal durch und kocht es dann nach Packungsanleitung in der Gemüsebrühe. Putzt den Spinat. Dieser bleibt roh.

Schüttet die Kichererbsen ab. Nehmt die garen Süßkartoffelwürfel aus der Pfanne und gebt dafür die Kichererbsen in die Pfanne. Röstet sie, bis sie leicht goldbraun sind. Gebt dann nochmal einen kleinen Schuss Öl in die Pfanne und gebt das Kurkuma hinzu. Schwenkt die Kicherebsen in der Pfanne bis sie von allen Seiten kurkumagelb sind. Stellt die Kichererbsen beiseite. Ihr könnt die gleiche Pfanne nutzen, um das Dressing zuzubereiten.

Dafür einfach alle Zutaten außer dem Wasser zusammen in die Pfanne geben und leicht aufkochen, bis die Konsistenz zählflüssig ist. Fügt Wasser hinzu, bis euch die Konsistenz gefällt. Transferiert die Süßkartoffeln zurück in die Pfanne und bedeckt sie von allen Seiten mit der Sauce.

Schnappt euch eine Schüssel eurer Wahl und richtet alle Zutaten an. Fügt die Süßkartoffeln zuletzt hinzu und gebt die restliche Sauce über die anderen Zutaten. Schneidet die Frühlingszwiebel in Ringe und streut sie über eure Bowl. Wenn ihr Lust habt, streut auch noch ein paar Sesamsamen darüber.

Zuletzt heißt es Platznehmen und ganz im Sinne des Buddhismus mit Achtsamkeit ein gutes Mahl zu genießen. Lasst es euch schmecken,

Eure Isa ❤

P.S.: Falls euch das Buddha Bowl Fieber jetzt gepackt hat, eine weitere Bowl gibt es bereits auf meinem Blog. Schaut doch mal hier.

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2 Gedanken zu „Süßkartoffel Bowl mit asiatischem Dressing

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